Am 01.05.2022 eröffneten die Rathenower Segelvereine die diesjährige Segelsaison. Im Mittelpunkt stand die Eröffnung der 100. Segelsaison des RWS 1922 e.V. Wie auch bei den befreundeten Kanuten geht das Gründungsdatum auf den 18. Juni 1922 zurück. Die Wassersportfreunde wollten damals, organisiert im Verein vielen Rathenowern die Möglichkeit zu wassersportlicher Aktivität bieten. Die historischen Ereignisse von der Gründung über das erste Bootshaus am Wassersport bis zur Bildung der SG Einheit wurden hier dankenswerter Weise von den Kanuten bereits dargelegt. Natürlich legte jede Sektion ihr Augenmerk besonders auf die eigene Sportart. Die Segler, welche früher die Havel von Milow bis Grütz als Segelrevier besegelten fanden später am Hohennauener-Ferchesarer See ein weiteres neues Domizil, da es sich naturgemäß auf einem See besser segelt als auf einem Fluss. Die neue Segelheimat war nunmehr Semlin am Mühlenberg. Als erstes Vereinshaus wurde eine Wellblechbaracke über die Havel nach Semlin geflößt und dort an Land gebracht. Dort steht sie auch heute noch. Zwei Boothäuser, ein Steg, eine wunderschöne Badestelle und das rekonstruierte Mühlenhaus kamen im Laufe der Jahre hinzu. Heute präsentiert sich das Vereinsgelände als eine Perle am See, welche gern von vielen Wassersportlern und Wassertouristen aus nah und fern besucht wird.
Zur Eröffnung der 100. Segelsaison hatte der Verein einiges vorbereitet. So wurde das Eingangsareal des Geländes mit Hilfe vieler Mitglieder neu gestaltet. Große Banner weisen den Wassersportler auf das besondere Jubiläum hin. Die Mitglieder und Gäste wurden bei einem zünftigen Frühschoppen auf das Jubiläum und die neue Segelsaison eingestimmt. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom sehr empfehlenswerten Kyritzer Shanty Chor „ De Goode Wind`s“ begleitet. Dieser hatte als musikalische Überraschung das Vereinslied des RWS von Walter Seeger „Die Havelpachanten“ im Gepäck, was mit überschwänglichem Applaus honoriert wurde. Grußworte wurden vom zukünftigen Bürgermeister Jörg Zietemann, Herrn Gall vom Landkreis Havelland und von den benachbarten Segelvereinen überbracht. Nach einer Stärkung mit Gulasch aus der namensgleichen Kanone, welcher nach übereinstimmender Meinung sehr gelungen war, ging es nahtlos zum nächsten Höhepunkt über. Die Taufe von vier neuen Vereinsbooten für unsere Segeljugend stand an. Getauft wurden Boote der Klasse Laser. Anschließend folge die offizielle Eröffnung der Segelsaison unter den Flaggenmasten der seeansässigen Segelvereine. Die Gelegenheit wurde genutzt um langjährige und verdiente Vereinsmitglieder zu ehren. Pünktlich zur Ausfahrt frischte der Wind auf und brachte die Boote zügig auf Kurs in Richtung Hohennauen, von dort zurück, weiter bis zum Leuenberg und dann wieder in die Heimathäfen. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken und angeregten Gesprächen klang dieser erste sehr schöne Segeltag des Jubiläumsjahres aus. Weitere Höhepunkte werden folgen, so die Mittsommerfeier, als Höhepunkt das RWS-Sommerfest, das Blaue Band des Semliner Sees, der Umzug der Vereine zum Rathenower Stadtfest und die herbstliche Radtour. Freunde, Segelinteressierte und Kinder, die das Segeln erlernen wollen sind natürlich bei, aber auch außerhalb der Veranstaltungen gern gesehen. Treu unserm Motto: „ Segeln, im Verein am Schönsten!“ Thomas Querfurth
0 Kommentare
Über 30 Boote nahmen am vergangenen Wochenende an der Traditionsregatta „Blaues Band“ teil, bei der das schnellste Boot auf dem See ermittelt wurde. Zum mittlerweile 69. Mal wurde die Regatta, die anfangs noch auf der Havel ausgesegelt wurde, durchgeführt. Seglerinnen und Segler aus den drei am See ansässigen Vereinen, dem Rathenower Segler-Club (RSC), dem Rathenower Segler Verein (RSV) sowie dem Rathenower Wassersportverein Segeln (RWS) als Ausrichter sowie aus auswärtigen Vereinen, nahmen an der Wettfahrt teil.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Regatten auf dem Hohennauener See gilt es beim „Blauen Band“ keine Dreieckskurse abzusegeln, sondern die Segelfähigkeiten werden auf der gesamten Länge des Sees benötigt. Um 14:00 Uhr gab Wettfahrtleiterin Kristin Heptner den Startschuss für die Wettfahrt vor Semlin bei Wind der Stärke 2-3 aus Richtung West bist Südwest. Im Anschluss galt es zuerst die Bahnmarke in Hohennauen zu umrunden und im Anschluss Kurs in Richtung Ferchesar aufzunehmen, wo der zweite Wendepunkt zu finden war. Für das Kinderboot Optimist stellte sich der Kurs etwas kürzer da, was der Spannung keinen Abbruch tat. Den ersten Platz belegte Noa Brecht. Urkunde, Wanderpokal und kleines Präsent waren der Lohn für die sportliche Leistung. Auf den weiteren Plätzen folgten Janos Sage, Levi Sage, Nele Homuth und Greta Falke. In der Jugendklasse Laser 4.7 gingen drei Segler an den Start. Den ersten Platz konnte Leo Hinneburg erreichen. Auf den weiteren Plätzen folgten Ryan Homuth und Noah Garthe. Alle drei Jugendlichen segeln erst seit dieser Saison in der Bootsklasse und starteten für den Ausrichterverein. Im Teilnehmerfeld auf dem großen Kurs, dass aus Olympia-Jollen, 15er und 20er Jollenkreuzer, XY-Jollen sowie weiteren einzelnen Bootsklassen bestand, zog sich das Feld nach dem Start relativ schnell auseinander. Von Beginn an führte Matthias Schmidt auf der O-Jolle das Feld an. Trotzdem war der erste Platz lange eng umkämpft. Schlussendlich konnte sich Matthias Schmidt vom Rathenower Wassersportverein Segeln durchsetzen und damit das Blaue Band zum dritten Mal nach 2007 und 2011 gewinnen. Auf dem zweiten Platz folgten Peter Brunk und Markus Brunk auf einem 15er-Jollenkreuzer, die diese Position bereits im letzten Jahr erreichen konnten. Das Podest komplettierten Christian Seeger und Jan Unger. Als zweitschnellste O-Jolle kam Guido Hinneburg auf dem 4. Platz ins Ziel. Neben dem Pokal und Urkunden für die besten Seglerinnen und Segler gab es traditionell als Erinnerung für alle Beteiligten die „Blaue Bänder“. Ein besonderer Dank gilt der Wettfahrtleitung sowie allen weiteren Helfern auf dem Wasser und an Land. Der Rathenower Wassersportverein Segeln bedankt sich darüber hinaus beim Landkreis Havelland für die Unterstützung. Jonas Schmidt Thema : Lockerungen Im Verein
Nach Abstimmungen im Vorstand, war es unser Ziel den Mitgliedern und auch ihren Gästen, sowie vereinsfremden Gästen eine verbesserte Nutzung des Vereinsgeländes und das Segeln als Individualsport zu ermöglichen. Die aktuellen Regeln der Landesregierung sind zwingend einzuhalten! (Verordnung über den Umgang mit dem SARS-CoV-2-Virus und COVID-19 in Brandenburg) Es sind zwingend weiterhin die Anwesenheitslisten sowohl für Mitglieder, als auch für Gäste sowie auch für vereinsfremde Gäste zu führen. Listen zur Anwesenheit und Belehrung liegen in der Veranda im Mühlenhaus. Objekt RWS Semlin Das Objekt Semlin wird ab 03.07.2020 mit folgenden Veränderungen in Betrieb genommen: Geöffnet wird die Veranda, Flur und Zimmer im Mühlenhaus. Der Clubraum und die Küche wird nur für Mitglieder des RWS im Mühlenhaus geöffnet. Die Toilette (WC) im Mühlenhaus ist gesperrt. Das Sanitärgebäude (WC und Duschen) sind wieder in Betrieb. Arbeitseinsätze Die Arbeiten dürfen nur nach vorheriger telefonischer Abstimmung mit Gunther Heptner durchgeführt werden. Der Ordner zum Eintragen der Arbeitsstunden steht in der Veranda. Termine im Verein Vereinsveranstaltungen sind aktuell bis Ende August nicht geplant. Veranstaltungen im September, Oktober sind noch offen. Gibt es weitere Fragen, so steh ich euch gern zur Verfügung. Bleibt gesund, treibt Sport und vermeidet weiterhin unnötige Kontakte Matthias Schmidt 1.Vorsitzender des RWS Segeln 1922 e.V. Am vergangenen Wochenende bewiesen die Mitglieder des Rathenower Wassersportvereins Segeln 1922 e.V. bei der jährlichen gemeinsamen Fahrradtour, dass sie nicht nur auf dem Wasser, sondern auch an Land sportlich aktiv sein können.
Bei traumhaftem Herbstwetter startete die traditionelle Fahrradtour um 10:00 Uhr auf dem Vereinsgelände in Semlin und sollte einmal um den Hohennauener See führen. In Ferchesar stand für die fast 30 Radfahrenden dann bereits das Versorgungsfahrzeug bereit, an dem sich mit Kuchen und Getränken gestärkt werden konnte. An der Rhinbrücke konnte bei strahlendem Sonnenschein der Blick auf den Hohennauener See genossen werden, bevor es über Wassersuppe nach Hohennauen ging. Im Restaurant „Hohennauener Hof“ ließen die Mitglieder des RWS die Tour bei einem gemeinsamen Mittagsessen ausklingen. Ein besonderer Dank für die Organisation geht an Heiko Mertin sowie an die fleißigen Helfer und Helferinnen, die für die Verpflegung während der Seerundfahrt sorgten. Jonas Schmidt Am vergangenen Wochenende richtete der Rathenower Wassersportverein die beliebte Traditionsregatta „Das Blaue Band des Semliner Sees“ zum mittlerweile 68. Mal aus. Die Regatta, die in ihren Anfangsjahren noch auf der Havel ausgesegelt wurde, führt alle am See ansässigen Bootsklassen einmal den See – von Hohennauen bis fast nach Ferchesar – entlang und beendet damit die Regattasaison.
Gute Teilnehmendenzahl trotz leichtem Wind Über 30 Boote vom Rathenower Wassersportverein Segeln (RWS), dem Rathenower Segler-Club, dem Rathenower Segler Verein sowie aus Wusterhausen und Tangermünde nahmen an der Wettfahrt teil. Bei der Begrüßung und Steuermannsbesprechung, die von Wettfahrtleiterin Kristin Heptner und dem Vereinsvorsitzenden Matthias Schmidt durchgeführt wurde, gab es für alle Seglerinnen und Segler letzte Hinweis zu den Regularien und dem Startprozedere der Wettfahrt. Um 14:00 Uhr gab die Wettfahrtleitung bei sehr leichtem Wind den Startschuss für die jungen Seglerinnen und Segler im Optimist, die einen kleineren Kurs absolvieren. Nach einem ersten allgemeinen Frühstart konnte sich im Anschluss auch das restliche Feld auf den Weg Richtung Hohennauen machen. Im Teilnehmerfeld auf dem großen Kurs, jenes aus Olympia-Jollen, 15er und 20er Jollenkreuzer, XY-Jollen, Lasern und OK-Jollen sowie weiteren einzelnen Bootsklassen bestand, gab es an der Spitze mehrmalige Führungswechsel, sodass auch auf der Rücktour von Hohennauen in Richtung Ferchesar das Siegerboot noch nicht feststand und die Spannung bis zum Schluss erhalten blieb. Vorjahressieger setzt sich wiederholt durch Auf dem kleinen Kurs der Optimisten konnte sich Kian Ehrhardt, vor Janos Sage durchsetzen und überquerte als erstes die Ziellinie. Die weiteren Plätze belegten Nele Homuth und Ryan Homuth. Im Gesamtfeld gab es noch eine Teilwertung für die Jugendboote, die Nele Falke für sich entscheiden konnte. Die Vorjahressieger Marc Müller und Rüdiger Falk konnten sich in der Gesamtwertung erneut durchsetzen und wurden abermals das schnellste Boot auf dem Semliner See. Auf den weiteren Plätzen folgten Peter Brunk mit Markus Brunk und sowie Olaf und Harald Schaeper. Neben dem Pokal und Urkunden für die besten Seglerinnen und Segler gab es traditionell als Erinnerung für alle Beteiligten die „Blauen Bänder“. Im Anschluss ließen die Segler den Tag beim gemeinsamen Grillen und Getränken im Bootshaus des RWS ausklingen. Die Segelsaison im Allgemeinen endet in wenigen Tagen mit dem Absegeln. Ein besonderer Dank gilt der Wettfahrtleitung sowie allen weiteren Helfern auf dem Wasser und an Land. Jonas Schmidt |
Kategorien |