Am ersten August-Wochenende lud der Rathenower Wassersportverein Segeln zu seinem diesjährigen Sommerfest auf das Vereinsgelände in Semlin ein. Dabei durften sich Vereinsmitglieder und Gäste an einer Vielzahl von kulturellen und sportlichen Programmpunkten erfreuen. Geschwaderfahrt & Sportfest Traditionell wurde das Wochenende durch die gemeinsame Geschwaderfahrt, der am See ansässigen Segelvereine, am Freitagabend eingeläutet. Der Samstag stand vorerst ganz im Zeichen des Sports. Um 10:00 Uhr eröffnete Kulturobmann Heiko Mertin das allseits beliebte Sportfest, bei dem Geschicklichkeit, Schnelligkeit aber auch ein gutes Augenmaß nötig waren. An vier Stationen konnten Jung und Alt ihr Talent unter Beweis stellen. So mussten Mikado-Stäbchen in Flaschen unterschiedlicher Größe gefädelt oder ein Parcours mit möglichst wenig Wasserverlust aus dem mitzutransportierenden Eimer bewältigt werden. Das Abschätzen der genauen Anzahl von Smarties, Nudeln oder Wasser in drei großen Gläsern, stellte die Teilnehmenden des Sportfests an einer weiteren Station vor große Herausforderungen. Vor fliegenden Walnüssen, die die eigentlichen Ziele an der letzten Station verfehlten, mussten sich vor allem die Zuschauenden in Sicherheit bringen. Bei der anschließenden Siegerehrung konnten sich die Gewinnerinnen und Gewinner in den drei Wertungsklassen „Kinder“, „Jugendliche“ und „Erwachsene“ über kleine Preise freuen. Bei den Kindern konnte sich Benjamin Harkenthal den ersten Platz sichern. Noah Garthe, Philip Pichotka und Philipp Harkenthal bildeten bei den Jugendlichen das Podium. Im größten Feld der Erwachsenen mit 27 Teilnehmenden konnte sich der mit 22 Jahren jüngste Teilnehmer durchsetzen. Tom Braun belegte vor Christian Fischer und Cindy Hinneburg den ersten Platz. Heike Schmid und Gunnar Niemann komplettierten die Top 5 des Feldes. Sommerregatta ohne Wind Am Samstagnachmittag stand die alljährliche Sommerregatta auf dem Programm. Da der See pünktlich zum Start jedoch fast spiegelklar war, hatte Wettfahrtleiterin Kristin Heptner keine Chance eine Wettfahrt durchzuführen und die Seglerinnen und Segler begaben sich unverrichteter Dinge wieder an Land. Nach dem sportlichen Teil des Tages folgte am Abend der kulturelle Höhepunkt des Sommerfests. Im Anschluss an ein gemeinsames Grillen fand im Bootshaus des Rathenower Wassersportvereins Segeln das Schuppenfest mit Musik und sommerliche Bowle statt. Spaß bei der Opti-Oldie-Regatta Am Sonntag standen bei der Opti-Oldie-Regatta nicht sportliche Höchstleistungen, sondern der Spaß im Mittelpunkt. Teilnehmen mit dem Jüngstenboot Optimist durfte, wer mindestens 25 Jahre alt war und allein, mit Kind oder anderen Gewichten 100kg auf die Waage brachte. Bei leichtem Wind konnte sich Guido Hinneburg mit Mitsegler Gustav Hinneburg den ersten Platz sichern. Ein besonderer Dank für die Organisation und Ausgestaltung des Wochenendes gilt allen Helferinnen und Helfern, die an Land und auf dem Wasser zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Für die Unterstützung bedankt sich der RWS 1922 e.V. darüber hinaus bei den Sponsoren der Preise und dem Landkreis Havelland. Jonas Schmidt
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Am 3. Februarwochenende starteten 35 Seglerinnen und Segler vom Rathenower Wassersportverein 1922 Segeln e.V. zur alljährlichen Vereinsfahrt nach Hamburg Sankt Pauli. Im Hotel angekommen, welches sich direkt an der Reeperbahn befand, wurden die Zimmer bezogen und dann ging es auch gleich zurück auf die „Meile“ ins Restaurant „Veermaster“. Hier waren Plätze für ein gemeinsames Abendessen reserviert. Im maritimen Ambiente fühlten sich die Rathenower Segler sichtlich wohl. Am Samstag brachte uns unser Busfahrer schon recht zeitig zum Flugzeugwerk AIRBUS nach Hamburg-Finkenwerder, welches sich südlich der Elbe vor den Toren der Hansestadt befindet. Hier erlebten wir eine Tour über das riesige Gelände mit spannenden Einblicken in den Innenausbau sowie der Struktur- und Endmontage der A320- Familie. Bestaunen durften wir auch aus nächster Nähe das größte Passagierflugzeug der Welt, den A380. Es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Weiter ging es in die Hamburger Innenstadt zum Mittagessen, Shoppen und zum Besichtigen des einen oder anderen Highlights dieser bemerkenswerten Stadt. Am frühen Abend trafen wir uns wieder auf der Reeperbahn mit einem echten Hamburger „Jung“ vom Kiez, um die wirklich einzig wahre Reeperbahnführung zu bekommen. Authentisch und spannend geführt und erzählt von Michael, der dort arbeitet und lebt. Über 2 Stunden erkundeten wir gemeinsam die Meile und den Kiez. Beginnend am Platz, wo die Beatles ihre Karriere begannen. Wir besuchten Orte, wie den legendären Boxkeller in der Rotlichtkneipe „Zur Ritze“. Zusammen besichtigten wir ein altes Etagenbordell und die Tour führte vorbei an der berühmten David- Wache mit ihren unendlichen Geschichten, der Herbertstraße, den Hans-Albers Platz und vieles mehr. Dazu gab es jede Menge Hintergrundinformationen über den Kiez, Anekdoten und aktuelle Geschichten zu Deutschlands bekanntestem Rotlicht-Bezirk. Diesen Abend ließ dann jeder für sich oder in Gruppen in einer der zahlreichen verschiedenen Lokalitäten auf dem Kiez ausklingen. Am Sonntagvormittag, erwartete uns dann die Crew eines Alsterdampfers zur winterlichen Alsterrundfahrt. Bei gemütlichem Ambiente – an Bord wurde ein Frühschoppen zelebriert – wurden die pompösen Villen an der Alster bewundert. Die Vereinsfahrt ließen wir dann bei Kaiserwetter an den Landungsbrücken, mit Alsterwasser und Fischbrötchen ausklingen, bevor uns unser Bus zurück ins heimatliche Havelland brachte. Heiko Mertin Die Mittelbrandenburgische Sparkasse unterstützt regelmäßig Vereine und Initiativen im Land Brandenburg. Der Rathenower Wassersportverein Segeln 1922 e.V. zählte dabei bei der letzten Spendenübergabe, der auch Landrat Roger Lewandowski beiwohnte, zu den Empfängern. An der Übergabe in Falkensee nahmen die Vereinsvorsitzenden Matthias Schmidt und Sven Kolberg teil. Der Vorstand bedankt sich im Namen des gesamten Segelvereins recht herzlich für die Unterstützung! Am 15. September fand in Semlin die letzte Regatta der Segelsaison 2018 statt. Über 30 Boote nahmen an der Traditionsregatta „Blaues Band“ teil, bei der das schnellste Boot auf dem See ermittelt wurde. Zum mittlerweile 67. Mal wurde die Regatta, die anfangs noch auf der Havel ausgesegelt wurde, durchgeführt. Seglerinnen und Segler aus den drei am See ansässigen Vereinen, dem Rathenower Segler-Club (RSC), dem Rathenower Segler Verein (RSV) sowie dem Rathenower Wassersportverein Segeln (RWS) als Ausrichter, nahmen an der Wettfahrt teil. Darüber hinaus reisten auch zwei auswärtige Teams an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Regatten auf dem Hohennauener See gilt es beim „Blauen Band“ keine Dreieckskurse abzusegeln, sondern die Segelfähigkeiten werden auf der gesamten Länge des Sees benötigt. Um 14:00 Uhr gab Wettfahrtleiterin Kristin Heptner den Startschuss für die Wettfahrt vor Semlin bei mäßigem aber böigem Wind. Im Anschluss galt es zuerst die Bahnmarke in Hohennauen zu umrunden und im Anschluss Kurs in Richtung Fechesar aufzunehmen, wo der zweite Wendepunkt zu finden war. Für das Kinderboot Optimist stellte sich der Kurs etwas kürzer da, was der Spannung keinen Abbruch tat. Relativ schnell konnte sich Kajsa-Ida Dech vom Feld absetzen und gewann souverän den kleinen Kurs. Urkunde, Wanderpokal und kleines Präsent waren der Lohn für die sportliche Leistung. Auf den weiteren Plätzen folgten Janos Sage, Ryan Homuth, Johann Schelle und Mathilde Jenke. Im Teilnehmerfeld auf dem großen Kurs, dass aus Olympia-Jollen, 15er und 20er Jollenkreuzer, XY-Jollen sowie weiteren einzelnen Bootsklassen bestand, entwickelte sich ein Kampf um die Spitze zwischen dem 15er Jollenkreuzer mit Marc Müller und Rüdiger Falk und dem 20er Jollenkreuzer mit Steuermann Bernd Kuhröber. Dabei konnten sich schlussendlich Müller und Falk durchsetzen und durften sich über den neuen Wanderpokal freuen, den Marc Müller nach dem fünfmaligen Gewinn des bisherigen Pokals stiftete. Zweitschnellstes Boot wurde der 20er Jollenkreuzer mit Bernd Kuhröber, Roland Rollik und Bernd Müller vor Stephan Falke, Nadin Falke und Ulrike Falke ebenfalls auf einem 20er Jollenkreuzer. Die schnellsten Jollen kamen auf den Plätzen vier und fünf ins Ziel. Vierter wurden Christian Seeger und Jan Unger auf einer XY-Jolle und Fünfter wurde Sebastian Sturm auf der Olympia-Jolle. Neben dem Pokal und Urkunden für die besten Seglerinnen und Segler gab es traditionell als Erinnerung für alle Beteiligten die „Blaue Bänder“. Im Anschluss ließen die Segler den Tag beim gemeinsamen Grillen ausklingen. Die Segelsaison im Allgemeinen endet in wenigen Tagen mit dem Absegeln. Ein besonderer Dank gilt der Wettfahrtleitung sowie allen weiteren Helfern auf dem Wasser und an Land. Der Rathenower Wassersportverein Segeln bedankt sich darüber hinaus beim Landkreis Havelland für die Unterstützung. Jonas Schmidt Am vergangenen Wochenende richtete der Rathenower Wassersportverein Segeln 1922 e.V. auf dem Hohennauener See den 28. Herbstpokal der Olympia-Jollen aus. Mit der Regattaserie, für die 22 Boote gemeldet hatten, wurde in diesem Jahr gleichzeitig auch die Landesmeisterschaft Brandenburg der O-Jollen ausgesegelt. Eine gemeinsame Brotzeit am Freitagabend stimmte die aus Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Brandenburg angereisten Segler auf das Wochenende im Havelland ein. Den sportlichen Startschuss stellte die Steuermannsbesprechung am Samstag dar, bei der die Wettfahrtleitung und das Schiedsgericht, über den Regattakurs und die Regeln informierten. Der leichte Wind verzögerte den Start auf den späten Nachmittag und zum Start der ersten Wettfahrt fanden sich 20 O-Jollensegler auf dem Wasser ein. Die erste Regatta war durch wechselnde Windverhältnisse geprägt, die das Feld immer wieder eng zusammenführten. Schlussendlich konnte Göran Freise (WBF) die Ziellinie vor Matthias Schmidt (RWS) und Sebastian Sturm (RSC) überqueren. Ersterer wurde jedoch aufgrund einer Entscheidung, der aus Sicht vieler Mitsegler etwas zu eifrigen Schiedsrichter, für diese Regatta disqualifiziert. Direkt im Anschluss gab Wettfahrtleiterin Kirstin Heptner bei stabilem Wind den Startschuss für die zweite Wettfahrt. Nach mehreren Positionswechseln setze sich hier Matthias Schmidt vor Christian Seikrit (TSG) und Göran Freise durch. Wieder an Land klang der Samstag im Bootschuppen des RWS bei einem gemeinsamen Essen und Musik aus. Um die geplante Anzahl von 4 Wettfahrten erfolgreich zu absolvieren. Wurde der Startschuss zur ersten Wettfahrt am Sonntag bereits um 10:00 Uhr abgegeben. Bei mäßigem Wind konnte sich der Vorjahressieger Stephan Dunke (RSC) vom Feld absetzen und die Wettfahrt vor Göran Freise für sich entscheiden. Durch die sehr gemischten Platzierungen der Segler fiel die Entscheidung über den Gesamtsieg erst mit der letzten Wettfahrt und mehrere Sportler hatten noch die Möglichkeit den 28. Herbstpokal zu gewinnen. Göran Freise musste sich dabei vom Gedanken den ersten Platz zu belegen nach einer weiteren Disqualifikation durch das Schiedsrichtergespann verabschieden. In dieser Wettfahrt konnte sich Dr. Jochen Pirner (SGS) durchsetzen und gewann vor Thomas Müller Merx (SVST) und Christian Seikrit. Im Gesamtergebnis konnte sich damit Matthias Schmidt vom Rathenower Wassersportverein Segeln über den Gesamtsieg freuen und gewann somit den Herbstpokal der O-Jollen. Auf den weiteren Plätzen folgten der Berliner Christian Seikrit und Sebastian Sturm vom Rathenower Seglerclub. Die Top 5 der Ranglistenregatta komplettierten Thomas Müller-Merx und Dr. Jochen Pirner. Alle teilnehmenden Segler durften sich als Erinnerung über ein Glas Rathenower Honig und Urkunden freuen. Bei der gleichzeitig ausgesegelten Landesmeisterschaft der Olympia-Jollen, für die nur Segler aus dem Land Brandenburg gewertet wurden, setzte sich das Podest aus Matthias Schmidt, der mit der Landesmeisterurkunde, der Goldmedaille und dem Pokal bedacht wurde, Sebastian Sturm (Silber) und Thomas Müller-Merx (Bronze)zusammen. Ein besonderer Dank für die Realisierung des sportlichen Wochenendes gilt an die Wettfahrtleitung sowie an die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer an Land, die für die Ausgestaltung des Rahmenprogramms verantwortlich waren. Jonas Schmidt |
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