Die Segelfreunde und Gäste des Rathenower Wassersportvereins Segeln können auf ein buntes Segel- und Festwochenende mit einer Vielzahl an Höhepunkten zurückblicken. Am letzten Wochenende des meteorologischen Sommers fanden in Semlin die traditionelle Geschwaderfahrt, die Sommerregatta, das Schuppenfest und die Opti-Oldie statt.
Das Wochenende wurde mit der Geschwaderfahrt am Freitagabend eingeleitet, die auf das Wochenende einstimmte. Mit dem Sportfest am Samstagvormittag wurde der eigentliche Startschuss für das sportliche und kulturelle Programm gegeben. In den drei Wertungskategorien Kinder, Jugendliche und Erwachsene mussten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten an mehreren Stationen unter Beweis stellen. Dabei galt es kleine Steine in unterschiedliche Felder zu „flitschen“ oder sein Talent beim Schaschlik-Spieß werfen auf Luftballons unter Beweis zu stellen. Bei den Jüngsten konnten sich dabei Franziska Wünsch, Levi Sage und Leo Hinneburg durchsetzen und auf dem Podest platzieren. Tessa Lewin konnte den engen Kampf um die ersten Plätze bei den Jugendlichen für sich entscheiden. Auf den weiteren Plätzen folgten Nora Koch und Philipp Gählert. Bei den Erwachsenen sicherte sich Norbert Steffens im Feld der Männer den ersten Platz und Cindy Hinneburg konnte sich bei den Frauen durchsetzen. An die Siegerehrung des Sportfestes schloss sich direkt die Steuermannsbesprechung für die alljährliche Sommerregatta an. Ausbleibender Wind machte jedoch vorerst eine Startverschiebung notwendig und die Seglerinnen und Segler sowie Wettfahrtleiterin Kristin Heptner mussten sich in Geduld üben. Mit leichter Verspätung konnte dann aber doch noch der Startschuss auf dem Wasser gegeben werden. Bei leichtem Wind galt es einen Kurs in Dreiecksform auf dem Hohennauener See zu bewältigen. Bei den Jüngstenseglern im Optimist konnte sich in der Anfängergruppe Niklas Timm durchsetzen. Im Feld der erfahrenen Opti-Seglerinnen und -Seglern belegte Kajsa-Ida Dech den ersten Platz. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Philip Pichotka und Leo Hinneburg. Im Jugend- und Seniorenbereich gab es ein buntgemischtes Feld mit mehreren unterschiedlichen Bootsklassen. Neben Philipp Gählert (Laser), Hendrik Stark mit Heike Dieckmann (XY-Jolle) und Sebastian Sturm (O-Jolle) konnten auch Henning Schelle mit Claudia Behncke (15er-Jollenkreuzer) die Regatta in der jeweiligen Klasse für sich entscheiden. Nach den sportlichen Wettkämpfen fand der Samstag seinen Abschluss beim traditionellen Schuppenfest. Am Sonntag sollte bei der Opti-Oldie-Regatta der Spaß im Vordergrund stehen. Teilnehmen mit dem Jüngstenboot Optimist durfte, wer mindestens 25 Jahre alt war und allein, mit Kind oder anderen Gewichten 100kg auf die Waage brachte. Als erstes im Ziel durfte sich dabei Falko Hinneburg über den Sieg freuen und läutete damit auch das Ende des Wochenendes ein. Ein besonderer Dank für die Organisation des Wochenendes gilt dabei - stellvertretend für alle Helferinnen und Helfer - Stefanie Hinneburg, Heiko Mertin sowie Kristin Heptner. Für die Unterstützung bedankt sich der Rathenower Wassersportverein bei den Sponsoren und dem Landkreis Havelland. Jonas Schmidt
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Am 3. Februarwochenende starteten 35 Seglerinnen und Segler vom Rathenower Wassersportverein zur jährlichen Vereinsfahrt in die Hansestadt Lübeck.
In der Jugendherberge angekommen, wurden erst mal die Betten bezogen, bevor wir uns in Richtung Altstadtinsel aufmachten, um in einer der zahlreichen Restaurants und Kneipen zu Abend zu essen. Die Auswahl war hier wirklich nicht leicht. Nach einem gemütlichen Tagesausklang im Clubraum der Jugendherberge ging es am Samstag auf die Altstadtinsel. Hier erwarteten uns schon zwei Damen vom Touristikverein, um uns die altehrwürdige Hansestadt, geprägt durch die sieben Kirchtürme, dem weltbekannten Holstentor und die backsteinernen Kaufmannshäuser nahe zu bringen . Dem guten Erhalt der alten, baulichen Struktur Lübecks ist es zu verdanken, dass wir hier einzigartige Zeugnisse des mittelalterlichen Städtebaus bewundern und erkunden konnten. An den Straßenseiten der Bürgerhäuser vorbei, die Gänge hindurch, gelangten wir zu densogenannten „Buden“, die von beengtem Wohnraum, schwerer Arbeit und nichtzuletzt auch von erfolgreichem Handel erzählten. Dieser Rundgang durch die malerische Altstadt mit ihren Höfen und Gängen, wird uns um ein ganz besonderes, einmaliges Städtebild bereichern. Nach einer kurzen Mittagspause fuhren wir mit unserem Bus zum europäischen Hansemuseum. Ein moderner Museumsneubau, das mittelalterliche Burgkloster sowie eine in den Rundgang integrierte archäologische Ausgrabungsstätte bilden hier das Museumsareal. Wir wurden nun auf eine interessante Zeitreise durch 600 Jahre Hanse mitgenommen. Das „Altstadtbierhaus“ war das Ziel für das gemeinsame Abendessen am zweiten Abend. Am Sonntag, um 10:00 Uhr erwartete uns der Chef des Café Niederegger mit Kaffee und ein Stück Marzipantorte zum zweiten Frühstück. Wir besuchten im Anschluss das Hauseigene Marzipan Museum und wurden mit der Marzipanherstellung vertraut gemacht. Zum Schluss hatte jeder die eine oder andere Leckerei im Laden, der sich natürlich direkt vor dem Ausgang befand, erworben. Zu guter Letzt nutzen wir das Kaiserwetter um noch einen Abstecher zum Timmendorfer Strand zu machen. Ein Strandspaziergang an der Ostsee und ein Fischbrötchen rundeten diese Vereinsfahrt ab, bevor uns unser Busfahrer nochmal mit heißen Würsten versorgte und dann wieder zurück nach Rathenow chauffierte. Heiko Mertin Am 14.10.2017 trafen sich 30 Seglerinnen und Segler des RWS 1922 in Semlin, um ihr Segelrevier, den Hohennauener See, außerhalb des Wassers, einmal rundherum mit dem Drahtesel zu erkunden.
Bei schönstem Wetter starteten um 10:00 Uhr 30 Mitglieder des RWS in den „Indiansummer“ des Westhavellands. Mit 3 Zwischenstopps, dort wartete immer unser Transporter, das „Foodcar“ mit Schmalzstullen, Gurken, Kaffee, Kuchen und, und, und, und.... Wir durchquerten den Naturpark Westhavelland mit den Ortschaften Ferchesar, Lochow, Witzke, Elslaake und Hohennauen und sind nach gut 28 km in unserem Heimathafen Semlin eingelaufen. Anschließend wurde wieder unser alljähriges "Suppe –Reste- Essen" zelebriert. Hierzu konnte jeder sein Boot ausräumen und alle genießbaren "Reste" mit in den Topf werfen. Nach kurzem Abschmecken ist diese dann auch wieder sehr gut gelungen, so dass unser großer Topf, entgegen aller Erwartungen, auch fast alle geworden ist. Da die Sonne immer noch strahlte, ließen wir diesen schönen Tag auf unserem Mühlenberg bei dem einen oder anderen Erfrischungsgetränk ausklingen. Unser Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die diesen erlebnisreichen Tag mitgestalteten. Heiko Mertin Bei der Wettfahrt um das Blaue Band war ein besonderes Gespür für die schwachen Windstriche auf dem schmalen und langgezogenen Hohennauener See gefragt. Am vergangenen Samstag richtete der Rathenower Wassersportverein die beliebte Traditionsregatta aus und beendet mit der anspruchsvollen Langstreckenwettfahrt die Regattasaison 2017.
Die Regatta, die in ihren Anfangsjahren noch auf der Havel ausgesegelt wurde, führt alle am See ansässigen Bootsklassen einmal den See – von Hohennauen bis Ferchesar – entlang. Insgesamt gingen über 35 Boote an den Start, in der Hoffnung, das schnellste Boot des Hohennauener Sees zu werden. Die Erwartungen sind bei allen Teilnehmern stets groß, gelten doch alle Schiffe als Konkurrenten, egal welcher Bootsklasse sie angehören. Bei schwachem Wind schickte Wettfahrtleiterin Kristin Heptner um 14:00 Uhr zuerst die Senioren-Boote auf den großen Kurs. Im Anschluss erfolgte der Start für die Kinder und Jugendlichen in den Bootsklassen Optimist, OK und Laser. Das Teilnehmerfeld auf dem großen Kurs bestand aus Olympia-Jollen, 15er- und 20er- Jollenkreuzern sowie weiteren Bootsklassen. Nach dem Start ging es zur ersten Bahnmarke, um das Können der Segler auf einer kurzen Kreuz gegen den Wind zu testen. Im Anschluss galt es bei schwachem Wind die zweite Wendemarke vor Hohennauen zu erreichen. Schon früh nahmen der 15er Jollenkreuzer von Mark Müller mit Rainer Thie sowie Matthias Schmidt in der Olympia-Jolle, die Führung ein und konnten sich vom restlichem Feld absetzen. Vor Hohennauen schlief jedoch der Wind ein und die Verfolger konnten wieder aufschließen. Von Hohennauen aus ging es dann Richtung Ferchesar. An der Spitze entstand ein Fünfkampf an dem zwei O-Jollen, ein 15er- und ein 20er-Jollenkreuzer sowie eine H-Jolle beteiligt waren. Nach circa zwei Stunden überquerten dann Mark Müller und Rainer Thie als Sieger die Ziellinie und gewannen damit zum fünften Mal in Folge das Blaue Band. Den zweiten Platz sicherte sich Falko Hinneburg mit der O-Jolle vom Rathenower Wassersportverein. Das Podest komplettierte Matthias Schmidt. Auf dem kleinen Kurs überquerte Philipp Gählert im Laser vor Pascal Wiese und Dennis Teek (beide im OK) als Erster die Ziellinie. In der Klasse der Optimisten konnte sich Hannes Sewina vom Tangermünder Wassersportverein durchsetzen. Auf den weiteren Plätzen folgten Nele Falke, Kian Ehrhardt und Finja Heptner. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielt das schnellste Boot vom See den Wanderpokal zum Blauen Band des Hohennauener Sees und darf diesen aufgrund des fünften Sieges in Folge behalten. Mark Müller und Rainer Thie versprachen jedoch einen neuen Pokal zu stiften. Für alle anderen Teilnehmer gab es traditionell als Erinnerung kleine „Blaue Bänder“. Die Regatta des Blauen Bandes läutete das Ende der Segelsaison ein und bereits am 30. September folgt das gemeinsame Absegeln der Segelvereine. Abschließend möchte sich der Rathenower Wassersportverein bei allen Helfern der Veranstaltung und beim Landkreis Havelland für die Unterstützung bedanken. Jonas Schmidt Am letzten Wochenende im meteorologischen Sommer dieses Jahres lud der Rathenower Wassersportverein (RWS) zum alljährlichen Sportfest, zur Sommerregatta und zur Opti-Oldie in Semlin ein. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen am ursprünglichen Termin wurde auch die Kreisolympiade an diesem Wochenende nachgeholt und die Kreismeister des Havellandes bei den Kindern und Jugendlichen ermittelt.
Schon am Freitag ertönte das Startsignal zu den ersten beiden Wettfahrten der Kreisolympiade und leitete das ereignisreiche Wochenende ein. In der Bootsklassen Optimist gingen dreizehn Kinder und Jugendliche an den Start, von denen viele in der zurückliegenden Woche auch am Segelcamp des Rathenower Segel Clubs (RSC) teilnahmen und seglerische Fähigkeiten erwarben bzw. verbesserten. Nach der dritten Wettfahrt, die am Sonnabend ausgesegelt wurde, konnte sich in der Klasse der Anfänger-Optimisten Niklas Timm vor Gabriel Timm und Mathilde Jenke durchsetzen. Bei den fortgeschrittenen Optimistenseglern sicherte sich Philipp Gählert (RWS) die Goldmedaille. Das Podest wurde komplettiert durch Philip Pichotka (RSC) und Kajsa Ida Dech. Das eigentliche Festwochenende begann traditionell mit der Geschwaderfahrt auf dem Hohennauener See und anschließendem Lagerfeuer am Freitagabend, bei der sich viele Mitglieder der am See ansässigen Vereine in herrlichen Atmosphäre auf das Wochenende einstimmten. Am Samstagvormittag gingen dann beim Sportfest für Groß und Klein auf dem Gelände des RWS in Semlin an vier unterschiedlichen Stationen über 70 Teilnehmer an den Start. An der Station Wasser mussten die mit diesem Element, wenn auch in anderer Art und Weise, vertrauten Seglerinnen und Segler, möglichst viel Wasser nur mit ihren Händen transportieren und an den weiteren Stationen galt es Feingefühl beim Befördern von Murmeln in unterschiedliche Gefäße, Motorik beim Werfen einer Frisbee durch mehrere Hula-Hoop-Reifen und Geschwindigkeit beim Absolvieren eines Hindernisparcours unter Beweis zu stellen. Dabei wurden die Sieger in drei unterschiedlichen Altersklassen ermittelt. Bei den über 30 Kindern bis 12 Jahre setzte sich Philip Pichotka, vor Philipp Markenthal und Gabriel Timm durch. Dennis Teek konnte die Gruppe der Jugendlichen bis 16 Jahren für sich entscheiden und seine Kontrahenten auf Abstand halten. In der Klasse der Erwachsenen konnte sich Jens Krumrei den Sieg sichern. Im Anschluss an die Siegerehrung des Sportfestes sollte sich nun jedoch wieder dem Wind und Wasser gewidmet werden. Wettfahrtleiter Andreas Niemann gab um 14:00 Uhr das Signal zum Start der Sommerregatta. Im Optimist konnte sich dabei Philipp Gählert vor Philip Pichotka durchsetzen. Pascal Wiese gewann mit der OK-Jolle. Bei den Senioren wurden alle Boote mittels einem Berechnungsverfahren, dem Yardstick-System, zu einer Gruppe zusammengefasst. Dabei gewann Falko Hinneburg (RWS) mit der Olympia-Jolle vor Matthias Schmidt (RWS). Das Podest komplettierte die Mannschaft Bernd Kuhröber, Bernd Müller und Mario Baumgardt mit einem 20er Jollenkreuzer. Die Siegerehrung fand dabei im Rahmen des alljährlichen Schuppenfest statt, mit dem der Samstag seinen Abschluss fand. Zum Abschluss des Wochenendes fand am Sonntag die Opti-Oldie-Regatta statt. Teilnehmen mit dem Jüngstenboot Optimist durfte, wer mindestens 25 Jahre alt war und allein, mit Kind oder anderen Gewichten 100kg auf die Waage brachte. Neben der für Jugendboote üblichen Schwimmwestenpflicht, mussten bei dieser Regatta auch die Preise selbst mitgebracht werden, die im Anschluss der Reihe nach verteilt wurden. Die Wettfahrt konnte dabei von Guido mit Gustav Hinneburg, dicht gefolgt von Falko Hinneburg und Gunnar Niemann mit Finja Heptner gewonnen werden. Ein besonderer Dank gilt abschließend allen Helfern und dabei insbesondere Stefanie Hinneburg, Heiko Mertin sowie der Wettfahrtleitung um Andreas Niemann und Kristin Heptner. Jonas Schmidt |
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